Los Angeles: Linkin Park meldet sich zurück – Ein Mega-Comeback

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Mit dem Titel „From Zero“ schlagen Linkin Park auch eine Brücke zu ihren Anfängen. In den 90ern, bevor Bennington zur Band stieß, hieß die Gruppe noch Xero

Linkin Park
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Die Nachricht traf Fans wie ein Blitz: Linkin Park ist zurück und präsentiert sich mit neuen Gesichtern und neuer Musik. Bei ihrem mit Spannung erwarteten Auftritt in Los Angeles, der Anfang September live weltweit übertragen wurde, kündigte die Band nicht nur ihre Rückkehr, sondern auch ein brandneues Album an. Mit „From Zero“ bringt Linkin Park ihre achte Studio-Platte heraus – das erste Album seit dem tragischen Tod von Chester Bennington im Jahr 2017.

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Das Album „FROM ZERO“ erscheint am 15. November 2024

Das ganz neue Format zu Linkin Park, Emily Armstrong und dem neuen Album From Zero zeigen ein großes Interesse an Linkin Parks musikalischem Comeback und der neuen Sängerin Emily Armstrong. Fans sind gespannt auf das neue Album, das am 15. November 2024 erscheint, und diskutieren über Armstrongs Einfluss auf den Klang der Band. Armstrong, bekannt durch ihre kraftvolle Stimme, übernimmt einen Teil der Gesangsparts, während Mike Shinoda nach Chester Benningtons Tod weiterhin singt. Songs wie „The Emptiness Machine“ und „Heavy Is the Crown“ zeigen diese neue Dynamik, und die Zusammenarbeit wird sowohl von langjährigen als auch von neuen Fans geschätzt.


Neue Mitglieder für eine neue Ära

Das Mikrofon übernimmt jetzt Emily Armstrong, die bisher als Sängerin der Band Dead Sara bekannt war. Am Schlagzeug sitzt Colin Brittain, der zugleich auch als Produzent an der neuen Platte mitarbeitet. Mike Shinoda, Gründungsmitglied und kreativer Kopf der Band, erklärte in einem Interview auf dem bandeigenen YouTube-Kanal, dass es keine offenen Castings gab: „Wir haben einfach mit verschiedenen Musikern Sessions gemacht, und mit Emily und Colin hat es sofort gefunkt.“ Die beiden seien „jung genug für eine frische Perspektive, aber erfahren genug, um sofort mitzuhalten.“

Linkin Park: Rückkehr zu den Wurzeln

Mit dem Titel „From Zero“ schlagen Linkin Park auch eine Brücke zu ihren Anfängen. In den 90ern, bevor Bennington zur Band stieß, hieß die Gruppe noch Xero. Erst als Bennington dazu kam und die Band sich in Linkin Park umbenannte, entstand der unverwechselbare Sound-Mix aus Metal, Rock und Rap, der mit Hits wie „In the End“ und „Numb“ Weltruhm erlangte. Über die Jahre experimentierte die Band weiter und erweiterte ihren Stil um elektronische Elemente. Alben wie „The Hunting Party“ (2014) zeigten den Einfluss von Kollaborationen mit Musikern wie Daron Malakian (System of a Down) und Tom Morello (Rage Against the Machine). Doch einige spätere Alben, wie das ruhigere und elektronisch geprägte „One More Light“ (2017), fanden weniger Anklang.

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Ein kraftvolles und kompaktes Album

Nun präsentiert Linkin Park mit „From Zero“ ein Album, das in nur zehn Tracks und etwa 32 Minuten eine beeindruckende Bandbreite abdeckt. Shinoda und Armstrong nehmen die Hörer mit auf eine Reise durch die musikalische Geschichte der Band, und Songs wie „Heavy Is The Crown“ und „Two Faced“ erinnern an den Sound des Erfolgsalbums „Meteora“ (2003) – inklusive der typischen Rap-Parts und Vinyl-Scratches der frühen Jahre. Das Duett „Good Things Go“ zeigt eine sanftere, emotionalere Seite, während „Casualty“ sogar in Richtung Thrash Metal geht und damit an die Härte und Rohheit früherer Werke anknüpft.

Emily Armstrong: Viel Lob und erste Kontroversen

Armstrongs Stimme verleiht Linkin Park neue Facetten, indem sie gekonnt zwischen klarem Gesang und energiegeladenen Shouts wechselt. Viele Fans loben die Wahl einer weiblichen Sängerin, die gleichzeitig ein würdiges Gegenstück zu Benningtons ikonischem Stil bietet. Doch Armstrong musste sich auch Kritik stellen: In den sozialen Medien kursierten Berichte, sie habe den Schauspieler Danny Masterson, der wegen Vergewaltigung verurteilt wurde, öffentlich unterstützt. Zudem tauchte ein Foto auf, das sie 2013 bei einer Gala der umstrittenen Scientology-Organisation zeigt. Armstrong distanzierte sich mittlerweile von Masterson, äußerte sich jedoch nicht zu den Vorwürfen über eine Verbindung zu Scientology.

Linkin Park kommt zurück, um zu bleiben

Für die treuen Fans, die bereits bei „Hybrid Theory“ (2000) ihren Frust herausgeschrien haben, überwiegt die Begeisterung. Die ersten Konzerte waren innerhalb weniger Minuten ausverkauft, und ihre Single „The Emptiness Machine“ dominiert seit Wochen die Charts in Deutschland. Laut Bassist Dave „Phoenix“ Farrell will die Band langfristig wieder durchstarten: „Wenn sich das weiter so gut anfühlt, habe ich unendlich viel Energie, die ich wieder in die Band stecken kann,“ sagte er im „Billboard“-Magazin.

Thematisch bleibt Linkin Park ihrer Linie treu: Auf „From Zero“ geht es um Verlust, Missverständnisse und das Gefühl des Verlorenseins. In „Casualty“ schreit Armstrong: „Let me out,“ eine Zeile, die auch Bennington tief unter die Haut gegangen wäre.

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