
Jumpa hat mit „Komet“ von Apache 207 x Udo Lindenberg nicht nur die erfolgreichste deutschsprachige Single aller Zeiten produziert, sondern war im letzten Jahr auch mit seinen Produktionen für Badmómzjay, Jamule, Nimo oder Kalim immer wieder ganz oben in den Charts – und ist dabei stilistisch flexibel wie kaum ein anderer aktueller Produzent.
Wir reden mit Jumpa über seinen Weg ins Business, Studiovibes & Teamwork und tauchen auch im Detail in die Produktion des Songs „Keine Tränen“ von Badmómzjay in FL Studio ein.
Das ist Jumpa
Oestmann besuchte das Schulzentrum Carl von Ossietzky in Bremerhaven und begann im Alter von 14 Jahren, hobbymäßig Hip-Hop-Beats zu produzieren. Seinen Künstlernamen wählte er inspiriert vom Film „Jumper“ (2008).
Im Jahr 2011 produzierte er unter dem Namen JumpaBeatz das Intro und den Song „Post für dich“ des Rappers Fard für dessen Album „Invictus“. Anschließend wurde er vom Rapper Vega bei dessen Label Freunde von Niemand unter Vertrag genommen, wobei er seinen Künstlernamen von JumpaBeatz auf Jumpa ändern musste. Es folgten Produktionen für zahlreiche deutsche Rapper, darunter Massiv, Liquit Walker und Alpa Gun.
2012 komponierte Jumpa gemeinsam mit Massiv den Song „The Diamond Boy“
Der Song „The Diamond Boy“ wurde vom Boxer Manuel Charr als Einlaufmusik für dessen Kampf gegen Vitali Klitschko verwendet. 2013 zog Jumpa nach Berlin und unterschrieb kurz darauf einen Vertrag beim Label Sony/ATV, bei dem er seitdem unter Vertrag steht. Gleichzeitig absolvierte Oestmann beim FORUM Berufsbildung eine Ausbildung zum Kaufmann für audiovisuelle Medien.
2016 erhielt er für seine Mitarbeit am Album „Irreversibel“ von Nazar seine erste goldene Schallplatte in Österreich. 2019 produzierte er mit Capital Bras „Cherry Lady“ seinen bis dato größten Hit, der in Deutschland, Österreich und der Schweiz Platz eins erreichte und in Deutschland mit Platin ausgezeichnet wurde.
Bei den Hiphop.de Awards 2021 wurde er als „Bester Produzent national“ ausgezeichnet.
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Dieser Sound ist einfach Geil Yolo
Nutze selbst FL-Studio und bin stätig begeistert was man alles damit so machen kann