KYGO: „Firestone“ mit Conrad Sewell war sein Charthit
Ende 2013 erstellte Kygo einen Remix für die schwedische Sängerin Seinabo Sey, dessen Erfolg ihm einen Streaming-Hit auf Spotify in Schweden und einen Nummer-eins-Hit in den norwegischen Charts bescherte
Kyrre Gørvell-Dahll, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Kygo, wurde am 11. September 1991 in Singapur geboren. Der norwegische DJ, Musikproduzent und Songwriter aus Bergen zählt zu den Mitbegründern und bekanntesten Vertretern des Tropical House, einer Musikrichtung, die er mit seiner Debüt-Single „Firestone“ populär machte.
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Der Künstlername Kygo
Das Pseudonym „Kygo“ wird sowohl auf Norwegisch (kyːɡuː) als auch auf Englisch (kaɪɡoʊ) verwendet. Die Idee für diesen Künstlernamen stammt von einem Benutzernamen, den er während seiner Schulzeit auf einer digitalen Lernplattform verwendete. Dabei kombinierte er die Silben seines Vornamens „Kyrre“ (Ky-) und seines Nachnamens „Gørvell-Dahll“ (-go). In einem Interview mit der Zeitschrift „Fanaposten“ erklärte er, dass „Kygo als Künstlername absolut perfekt“ sei, da er leicht auszusprechen ist und er diesen Namen in Zukunft nicht ändern müsse.
KYGO Steckbrief:
- Sein Name: Kyrre Gørvell-Dahll
- Geboren: 11. September 1991, Singapur
- Vermögen: 46 Millionen Dollar
- Geschwister: Jenny Gørvell-Dahll, Mads Bjordal, Sondre Gjerde Bjordal, Johanne Gørvell-Dahll
- Eltern: Kjersti Gjerde, Lars Gørvell-Dahll
- Genre: Dance/Electronic
- Größe: 1,8 m
Biografie zu Kygo
Bis 2014: Musikalische Anfänge
Kygo begann im Alter von sechs Jahren mit dem Klavierspielen und erhielt zehn Jahre lang Unterricht. Mit 19 Jahren fing er an, eigene elektronische Musik zu produzieren. Er erlangte erstmals 2013 größere Aufmerksamkeit durch seine unautorisierten Mixe (Bootlegs), die er auf SoundCloud veröffentlichte. Besonders hervorzuheben ist sein Remix des Klassikers „Sexual Healing“ von Marvin Gaye, der 10 Millionen Aufrufe erreichte. Sein Remix von Ed Sheerans „I See Fire“ wurde auf YouTube über 60 Millionen Mal angesehen. Charakteristisch für seine Musik sind die langsameren Beats (100 BPM statt der bei House üblichen 120 BPM oder mehr) und der Einsatz von Steel-Drum- und Flötensounds, was zur Bezeichnung Tropical House führte.
Ende 2013 erstellte Kygo einen Remix für die schwedische Sängerin Seinabo Sey, dessen Erfolg ihm einen Streaming-Hit auf Spotify in Schweden und einen Nummer-eins-Hit in den norwegischen Charts bescherte. Auch sein Remix von „Cut Your Teeth“ von Kyla La Grange wurde im Sommer 2014 ein Interneterfolg und später offiziell veröffentlicht. Sein Remix des Coldplay-Songs „Midnight“ brachte ihm weitere Bekanntheit.
2014 bis 2016: Musikalischer Durchbruch & Cloud Nine
2014 tourte Kygo unter anderem durch die USA und trat bei zahlreichen Festivals auf. Beim TomorrowWorld-Festival sprang er für den erkrankten Avicii ein. Im Juli 2014 unterschrieb er Verträge bei Ultra Records und Sony Music und veröffentlichte im Dezember seine erste Single „Firestone“ mit dem australischen Sänger Conrad Sewell. Der Track erreichte in Norwegen Platz eins und schaffte es in mehreren europäischen Ländern in die Top 10.
Im März 2015 folgte seine zweite Single „Stole the Show“ mit dem US-amerikanischen R&B-Sänger Parson James, die ebenfalls in mehreren Ländern die Charts dominierte. Weitere Erfolge waren „Nothing Left“ mit Will Heard und sein Debüt-Album „Cloud Nine“, das im Mai 2016 erschien und in über 15 Ländern die Top 10 erreichte.
2016 remixte er den Hit „Starboy“ von The Weeknd und Daft Punk und produzierte Songs für das Fifth Harmony-Album „7/27“. Zudem veröffentlichte er seine eigene Kollektion „Kygo Life“.
2017: Stargazing-EP & Kids in Love
Kygo steuerte 2017 den Song „Cruise“ zum Soundtrack des Films „Fifty Shades Darker“ bei. Im Februar erschien das Lied „It Ain’t Me“ mit Selena Gomez, das weltweit die Charts stürmte. Weitere Veröffentlichungen waren „First Time“ mit Ellie Goulding und die EP „Stargazing“, die unter anderem Kollaborationen mit Sasha Sloan und U2 enthielt.
Sein zweites Studioalbum „Kids in Love“ erschien im November 2017. Es enthielt Kollaborationen mit John Newman, OneRepublic und Bonnie McKee. Eine Kids-in-Love-Tournee wurde für 2018 angekündigt, bei der unter anderem Alan Walker und Don Diablo als Gäste auftraten.
2018: Kids-in-Love-Tour
Kygo startete seine Tour im Februar 2018 und veröffentlichte im März das Lied „Remind Me To Forget“ mit Miguel. Weitere Veröffentlichungen des Jahres waren Kollaborationen mit den Imagine Dragons und Sandro Cavazza.
2019: Higher Love & weitere Singles
2019 veröffentlichte Kygo eine überarbeitete Version von Whitney Houstons „Higher Love“ und kollaborierte mit Künstlern wie Rita Ora und The Chainsmokers.
2020: Golden Hour
Im Januar 2020 erschien „Forever Yours (Avicii Tribute)“ mit Avicii und Sandro Cavazza. Sein drittes Studioalbum „Golden Hour“ wurde im Mai veröffentlicht und enthielt Hits wie „Like It Is“ mit Zara Larsson und Tyga. Im Sommer folgten Neuauflagen von Klassikern wie „What’s Love Got to Do with It“ von Tina Turner und „Hot Stuff“ von Donna Summer.
2022: Thrill of the Chase
Am 11. November 2022 erschien sein viertes Studioalbum „Thrill of the Chase“, das acht zuvor veröffentlichte Singles und sechs neue Songs enthielt.