
Afrojack
Nick van de Wall, bekannt als Afrojack, wurde am 9. September 1987 in Spijkenisse, Niederlande, geboren. Er ist ein weltbekannter DJ und Musikproduzent, der durch seine Hitsingle Take Over Control berühmt wurde. 2011 erreichte er mit dem Song Give Me Everything, in Zusammenarbeit mit Pitbull, Ne-Yo und Nayer, in zahlreichen Ländern die Chartspitzen. Seitdem gelang es Afrojack sechsmal, in den Top 10 des DJ-Mag-Rankings zu landen. Bis 2015 war er vor allem für Electro-House-Musik bekannt, bevor er sich stärker dem Mainstream zuwandte. Unter den Pseudonymen NLW und DJ Afrojack produziert er weiterhin elektronische Musik. Gemeinsam mit dem deutschen DJ-Duo Jewelz & Sparks bildet er das Projekt AJXJS.
- Spotify | AppleMusic | Deezer
- Tickets von Eventim
- Mehr erwünscht? Newsletter














Afrojack Steckbrief:
- Sein Name: Nick van de Wall
- Künstlername: Afrojack
- Geboren: 9. September 1987, Spijkenisse, Niederlande
- Vermögen: 55 Millionen Euro
- Musiklabels: Spinnin’ Records, Wall Recordings, Revealed Recordings, Robbins Entertainment
- Ehepartnerin: Elettra Lamborghini (verh. 2020)
- Größe: 2,08 m
Frühe Jahre und Einstieg in die Musik
Nick van de Wall kam schon früh in Kontakt mit Musik. Im Alter von fünf Jahren begann er, Klavier zu spielen. Als Jugendlicher hörte er viel Musik und wechselte schließlich die Seiten, indem er selbst Musik zu produzieren begann. Mit elf Jahren entdeckte er das Programm Fruity Loops, das er bis heute nutzt.
Nach seinem Schulabschluss entschied er sich, eine Musikkarriere zu verfolgen. Da er zu Beginn noch nicht vom DJing leben konnte, nahm er Teilzeitjobs in der Gastronomie an. Dadurch hatte er genug Zeit, um die Clubszene in Rotterdam zu erkunden, was ihm erste kleine DJ-Auftritte ermöglichte.
Afrojack – DJ-SETS













Der Start in die professionelle DJ-Karriere
Im Jahr 2006 verbrachte Afrojack fünf Monate auf Kreta, wo er in so vielen Clubs wie möglich auflegte, um sein Handwerk zu perfektionieren. Dort veröffentlichte er auch seine erste Single Fck Detroit*. Nach seiner Rückkehr gelang ihm mit Unterstützung von Sidney Samson und Laidback Luke der Einstieg bei dem Label „Digidance“. Seine erste erfolgreiche Veröffentlichung war *In Your Face*, die in den niederländischen Charts Platz 60 und in den Dance-Charts Platz 3 erreichte.
2007 trat er erstmals unter dem Namen Afrojack auf und gründete sein eigenes Label „Wall Recordings“. Neben seinen eigenen Tracks veröffentlichte das Label auch Musik anderer Künstler und entwickelte sich zu einem wichtigen Label in der EDM-Szene. Im selben Jahr veröffentlichte Afrojack seine erste EP Fruity EP.
Der Durchbruch und internationale Erfolge
Mit Songs wie Don’t Be, Proper Introduction und Thief machte Afrojack 2008 erstmals in der EDM-Szene auf sich aufmerksam. Er kollaborierte unter anderem mit dem DJ Benny Rodrigues und dem Duo The Partysquad, mit denen er den Track Drop Down (Do My Dance) produzierte, der die niederländischen Top 20 erreichte.
Parallel arbeitete er mit dem französischen Star-DJ David Guetta zusammen und produzierte den Track Toyfriend für dessen Album One Love. Die Vocals steuerte die US-Sängerin Wynter Gordon bei.
2010: Durchbruch mit Take Over Control
2010 war das Jahr seines internationalen Durchbruchs. Afrojack veröffentlichte mehrere Solo-Tracks und arbeitete mit Künstlern wie Bobby Burns und Sidney Samson zusammen. Ein großer Erfolg war seine Beteiligung an dem Track Pon de Floor von Major Lazer, der zu einem Festival-Hit wurde und später von Beyoncé in ihrem Song Run the World (Girls) gesampelt wurde.
Der internationale Durchbruch gelang ihm jedoch mit Take Over Control, das in Zusammenarbeit mit der Sängerin Eva Simons entstand. Der Song erreichte in mehreren Ländern die Charts und erhielt in den USA Platinstatus. Sechs Wochen hielt sich der Track an der Spitze der US-Dance-Charts.
2010 schaffte Afrojack es auch zum ersten Mal in die Top 100 der DJ-Mag-Wahl und stieg auf Platz 19 ein.
2011: Welterfolg mit Give Me Everything
2011 festigte Afrojack seinen Status in der Festival-Szene. Er veröffentlichte unter anderem den Club-Hit Selecta mit Quintino sowie No Beef mit Steve Aoki, die beide in die niederländischen Charts einstiegen. Seine Kollaboration mit Pitbull, Ne-Yo und Nayer, Give Me Everything, wurde ein globaler Hit und erreichte in mehr als zehn Ländern die Spitze der Charts. Der Song verkaufte sich über neun Millionen Mal.
Im selben Jahr arbeitete Afrojack mit David Guetta an mehreren Tracks für dessen Album Nothing but the Beat. Der Track Lunar war einer der Vorboten des Albums und platzierte sich in mehreren europäischen Charts.
Im Herbst 2011 stieg Afrojack in der DJ-Mag-Wahl auf Platz 7 auf und etablierte sich endgültig als einer der Top-DJs der Welt.
Im Jahr 2012 veröffentlichte Afrojack mehrere erfolgreiche Tracks, die seinen internationalen Ruf als führender Produzent weiter festigten. Am 23. Januar 2012 erreichte er mit Can’t Stop Me, einem Song mit Vocals von Shermanology, erstmals solo die Top 10 der niederländischen Charts. Der Track diente später als Vorlage für Rest of My Life von Ludacris, David Guetta und Usher, der in über 15 Ländern die Charts eroberte.
Am 12. März 2012 folgte die Veröffentlichung von Fatility, einem weiteren typischen Dirty-Dutch-Track von Afrojack. Später, im Juli desselben Jahres, brachte er Rock the House heraus, das ihn erneut in die niederländischen Single-Charts brachte. Dieser Song enthält ein Sample des Tracks The Landing aus dem Soundtrack des Videospiels Final Fantasy VIII, komponiert von Nobuo Uematsu.
In den DJ-Mag-Votings im Oktober 2012 rutschte Afrojack zwei Plätze ab und landete auf Rang neun.
2013: Promotion des Albums und neue Musik
Im Januar 2013 veröffentlichte Afrojack einen Remix des Songs Sovereign Light Café von Keane. Dieser hat sich bis auf Platz 22 der Charts gesetzt und den Erfolg des Originals übertroffen. Am 13. Februar 2013 erschien die Single As Your Friend in Zusammenarbeit mit Chris Brown. Das hat Afrojack erstmals seit Take Over Control wieder in die US-Charts gebracht. Im Oktober desselben Jahres folgte The Spark, gesungen von Spree Wilson, als erste offizielle Single aus seinem kommenden Studioalbum, das in vielen europäischen Ländern kommerziellen Erfolg feierte.
Parallel dazu veröffentlichte Afrojack auch Club-Tracks wie Air Guitar, die offizielle Hymne des Ultra Music Festivals, sowie den Progressive-House-lastigen Track Peanuts. Am 5. August 2013 erschien der Dirty-Dutch-Track Jack That Body auf „Spinnin’ Records“, bevor Afrojack am 13. November 2013 seine EP It’s a Madder of … herausbrachte, die Tracks wie Ray Bomb, Rocker, Griever und Yubaba enthielt.
Afrojack kritisierte Eminem
Afrojack sorgte im November 2013 für Aufsehen, als er in einem Interview Eminem kritisierte, was zu einem viralen Running Gag führte. Während der MTV Europe Music Awards fragte Will Ferrell Eminem ironisch, ob er wisse, dass Afrojack sich abfällig über ihn geäußert habe, woraufhin Eminem nur mit „Who?“ antwortete. Dieser Moment verbreitete sich rasant auf Social Media.
Am 29. November 2013 erschien Britney Spears‘ Album Britney Jean, auf dem Afrojack an der Demo-Version des Songs It Should Be Easy beteiligt war. Letztendlich wurde seine Rolle jedoch von Nicky Romero übernommen.
Seinen Platz auf Rang neun der DJ-Mag-Top-100 konnte Afrojack 2013 halten.
2014: Forget the World und Turn Up the Speakers
Im Februar 2014 veröffentlichte Afrojack die zweite Single seines Debütalbums Forget the World mit dem Titel Ten Feet Tall, gesungen von Stephen Wrabel. Der Song erreichte in mehreren Ländern hohe Chartplatzierungen und wurde in den USA für über eine halbe Million Verkäufe mit Gold ausgezeichnet. Ein Remix von David Guetta trug zusätzlich zur Popularität bei. Im selben Monat erschien der Big-Room-Track Musician.
Afrojack arbeitete auch mit Nick Cannon und den Jackie Boys. Gemeinsam haben sie an dem Track Looking For a Dream, der als Lead-Single für Cannons Album White People Party Music diente gearbeitet. Im März 2014 veröffentlichte Afrojack einen Remix von Do or Die der Rockband Thirty Seconds to Mars, gefolgt von der Single Dynamite in Zusammenarbeit mit Snoop Dogg.
Schließlich erschien am 16. Mai 2014 Afrojack’s Debütalbum Forget the World. Eine der auffälligsten Kollaborationen auf dem Album war der Song Catch Tomorrow mit Sting. Das Album konnte sich in mehreren europäischen Ländern sowie in den US-Billboard-Charts platzieren.
Am 25. August 2014 erschien Afrojack’s Kollaboration mit Martin Garrix, Turn Up the Speakers. Der Track wurde zu einem großen Festival-Hit und ist bis heute eines der bekanntesten Lieder der Big-Room-Szene. Es erreichte hohe Streaming-Zahlen und Chartplatzierungen in mehreren Ländern.
Die letzte Auskopplung aus dem Album Forget the World war der Track Illuminate, gesungen von Matthew Koma, der am 28. November 2014 veröffentlicht wurde. In den DJ-Mag-Votings 2014 rutschte Afrojack aus den Top 10 und belegte Platz 12.
2015: Hey Mama und das Pseudonym NLW
Afrojack veröffentlichte im Februar 2015 einen Edit von Crunk von Karim Mika und Daniel Forster, der die Top 3 der Beatport-Charts erreichte. Am 16. März 2015 folgte Hey Mama von David Guetta, bei dem Afrojack, Nicki Minaj und Bebe Rexha beteiligt waren. Der Song entwickelte sich zu einem internationalen Hit und verkaufte sich über 3,5 Millionen Mal.
Afrojack arbeitete außerdem mit dem niederländischen Duo Bassjackers an dem Track What We Live For und veröffentlichte im Juni 2015 Afroki mit Steve Aoki.
Die totale HÄRTE! Raving zieht sowas von *L-A-U-T“