Massive Attack live in Deutschland 2025: Tickets, Bio und Termine

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Massive Attack hat nicht nur das Trip-Hop-Genre geprägt, sondern auch die Entwicklung der elektronischen Musik beeinflusst

Massive Attack

Massive Attack

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Massive Attack werden im Sommer 2025 endlich wieder in Deutschland auftreten – diesmal nicht auf Festival-Bühnen, sondern in exklusiven Konzerten. Nach einigen Jahren Pause und überwiegend Festival-Auftritten, kommen die Briten nach Bonn und Berlin.


Konzert in Bonn
Der Tourauftakt findet am 7. Juli 2025 in Bonn statt, wo die Band im Bonner Kunstrasen spielt. Tickets sind ab dem 11. Dezember um 10 Uhr erhältlich.

Konzert in Berlin
Am 8. Juli geht es weiter in Berlin, wo Massive Attack die Zitadelle Spandau zum Beben bringen werden. Karten für das Konzert in Berlin gibt es ab dem 13. Dezember um 10 Uhr.

Mögliche Setlist
Obwohl die Setlist noch nicht bestätigt ist, dürfen Fans mit Klassikern wie „Teardrop“ und „Angel“ rechnen. Auch Hits aus den Alben Blue Lines (1991), Mezzanine (1998) und Heligoland (2010) gehören in der Regel zu den Show-Klassikern der Band.


Massive Attack Steckbrief:

  • Genre(s): Trip-Hop, Electronica, Hip-Hop, Reggae, Dub
  • Musiklabels: Virgin Records, Island Records, EMI Group, Kobalt Label Services
  • Ort des Karrierebeginns: Bristol, Vereinigtes Königreich
  • Aktiv seit: 1987
  • Gesang, Produktion, Musikprogrammierung, Keyboard, Sampler: Robert „3D“ Del Naja
  • Keyboard, Produktion, Musikprogrammierung, Sampler, Gesang: Grantley „Daddy G“ Marshall
  • Ehemalige Mitglieder
  • Produktion, Keyboard, Musikprogrammierung, Sampler: Andrew „Mushroom“ Vowles (1988–1998)

FAQ: Fragen zu Massive Attack

Wie viele Mitglieder hat Massive Attack?

Bestehend aus Robert „3D“ Del Naja, Grant „Daddy G“ Marshall, Adrian „Tricky“ Thaws und Andrew „Mushroom“ Vowles gegründet wurde. Die Gruppe besteht derzeit aus Del Naja und Marshall.

Wie viele Alben hat Massive Attack verkauft?

Sie haben weltweit über 11 Millionen verkauft

Warum haben Massive Attack die US-Tour abgesagt?

Massive Attack sagen US-Tourdaten aufgrund „ unvorhergesehener Umstände “ ab. Bei den Konzerten handelte es sich um die ersten US-Auftritte der Band seit der Mezzanine XXI-Tour vor fünf Jahren


Massive Attack, eine der bedeutendsten und einflussreichsten Bands der Trip-Hop-Szene, wurde 1988 in Bristol, England, gegründet. Die Gründungsmitglieder Robert „3D“ Del Naja, Grantley „Daddy G“ Marshall und Andrew „Mushroom“ Vowles prägten mit ihrem einzigartigen Sound die Musiklandschaft und beeinflussten zahlreiche andere Künstler und Bands, wie Morcheeba und Portishead.

Die Anfänge: „Blue Lines“ und der Erfolg von 1991

Die erste Single „Daydreaming“ (1990) und das Debütalbum Blue Lines (1991) markierten den Beginn einer neuen Ära der Musik. Mit entspannten, langsam groovenden Beats, Samples aus dem Jazzrock und der Mitwirkung von Künstlern wie Shara Nelson und Tracey Thorn war Blue Lines eine stilprägende Veröffentlichung. Das Album legte den Grundstein für den sogenannten Trip-Hop-Sound. Auch Tricky, ein alter Freund aus den Tagen bei „The Wild Bunch“, war mit von der Partie und trug mit seiner rauen Stimme zu dem markanten Sound bei.

Namensänderung und politische Haltung

Der Name der Band, ursprünglich als „Massive“ bekannt, wurde aufgrund des Golfkrieges und der Assoziation mit Bombardierungen in „Massive Attack“ geändert. Diese Entscheidung führte zu anfänglichen Missverständnissen, und ihre erste US-Tour verlief eher enttäuschend. Die politische Haltung der Band gegenüber Krieg und Gewalt, insbesondere im Irakkrieg, wurde später immer wieder thematisiert und spiegelte sich in ihrer Musik wider. 1994 erschien das zweite Album Protection, auf dem erneut Tracey Thorn und auch Nicolette und Horace Andy mitwirkten. Das Album zeigte eine Weiterentwicklung des Sounds und enthielt erstmals auch Instrumentalstücke.

Die Erneuerung: Mezzanine und der Wandel

1997 markierte eine neue musikalische Ausrichtung mit der Veröffentlichung der EP „Risingson“, der Vorbote des bahnbrechenden Albums Mezzanine (1998). Der Sound war düsterer, experimenteller und von E-Gitarren geprägt, was eine klare Abkehr vom ursprünglicheren Trip-Hop-Stil darstellte. Das Album, das von Elizabeth Fraser von Cocteau Twins und Horace Andy unterstützt wurde, wurde sowohl von Fans als auch Kritikern gefeiert, obwohl einige sich von der neuen Richtung enttäuscht zeigten. Der Song „Teardrop“ wurde zu einem der bekanntesten Hits der Band.

Turbulente Jahre und 100th Window

Mit dem Austritt von Andrew „Mushroom“ Vowles im Jahr 1999 und der darauf folgenden Veröffentlichung von 100th Window (2003) nahm die Band eine noch elektronischere Richtung ein. Das Album war fast vollständig von Robert Del Naja und Produzent Neil Davidge produziert worden. „Daddy G“ hatte sich für eine Zeit aus der Band zurückgezogen, um sich um seine Familie zu kümmern. Später kehrte er zur Band zurück und unterstützte die Tour zum Album. 100th Window setzte die melancholische, elektronische Klanglandschaft von Mezzanine fort, jedoch ohne Samples und mit Robert Del Naja als Hauptsänger.

Die Jahre nach Heligoland und die EP „Ritual Spirit“

Im Jahr 2010 erschien mit Heligoland das fünfte Studioalbum der Band, das erneut Gastbeiträge von Künstlern wie Damon Albarn und Guy Garvey enthielt. Nachdem die Band einige Jahre in der Ruhephase verbracht hatte, erschien 2016 die EP Ritual Spirit, die mit Gastmusikern wie Tricky, Young Fathers und Roots Manuva glänzte.

Einfluss und Vermächtnis

Massive Attack hat nicht nur das Trip-Hop-Genre geprägt, sondern auch die Entwicklung der elektronischen Musik beeinflusst. Ihr Debütalbum Blue Lines und das spätere Mezzanine gehören zu den 500 besten Alben aller Zeiten, die vom US-Magazin Rolling Stone aufgelistet wurden. Ihre Musikvideos, insbesondere die One-Cut-Videos zu „Unfinished Sympathy“ und „Protection“, sind ebenso berühmt für ihre innovative Herangehensweise an visuelle Kunst.

Die Band bleibt ein bedeutendes kulturelles Phänomen, dessen Musik weiterhin Generationen von Künstlern und Fans inspiriert. Massive Attack hat nicht nur durch ihre Musik, sondern auch durch ihre politischen Statements und visuellen Kunstwerke die Musikwelt nachhaltig beeinflusst.

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