Andrea Berg: Kontinuierlicher Erfolg in den 2000er Jahren

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Im Jahr 2016 veröffentlichte Andrea Berg das Album „Seelenbeben“, das in Deutschland, Österreich und der Schweiz Spitzenplatzierungen erreichte

Andrea Berg

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Andrea Berg, bürgerlich seit 2007 Andrea Ferber, wurde am 28. Januar 1966 in Krefeld unter dem Namen Andrea Zellen geboren. Sie ist eine der erfolgreichsten Schlagersängerinnen Deutschlands, mit einer beeindruckenden Karriere, die sie zu einem der größten Namen in der deutschsprachigen Musikszene gemacht hat. Mit insgesamt 13 Nummer-eins-Alben und über 16 Millionen verkauften Tonträgern gehört sie zu den bekanntesten und kommerziell erfolgreichsten Künstlerinnen des Landes.


Andrea Berg Steckbrief:

  • Ihr Name: Andrea Zellen in Krefeld; bürgerlich seit 2007 Andrea Ferber
  • Künstlername: Andrea Berg
  • Geboren: 28. Januar 1966, Krefeld, Deutschland
  • Vermögen: 30 Millionen Euro
  • Ehepartner: Ulrich Ferber (verh. 2007), Olaf Henning (verh. 2002–2004)
  • Kinder: Lena-Maria Ferber
  • Größe: 1,68 m
  • Eltern: Helga Zellen, Hans-Jürgen Zellen

Frühes Leben und private Meilensteine

Bevor Andrea Berg zur erfolgreichen Schlagersängerin wurde, arbeitete sie als ausgebildete Arzthelferin. Ihre Tätigkeit führte sie unter anderem auf die onkologische Station eines Krankenhauses. Was auch zeigt, dass sie schon früh in ihrem Leben mit schwierigen menschlichen Schicksalen konfrontiert war. In ihrer Freizeit betätigte sie sich als Funkenmariechen bei der Krefelder Prinzengarde im Karneval, was bereits ihre Leidenschaft für Auftritte vor Publikum verriet.

1998 wurde Andrea Berg Mutter einer Tochter

In ihrem Privatleben war sie von 2002 bis 2004 mit dem Schlagersänger Olaf Henning verheiratet, bevor sie 2007 den Sportmanager Ulrich „Uli“ Ferber heiratete. Uli Ferber ist nicht nur Sportmanager, sondern auch Mitgründer des Fußballvereins SG Sonnenhof Großaspach. Gemeinsam betreiben sie ein Hotel in Kleinaspach, was ein weiteres Standbein der Sängerin darstellt. Bergs Stiefsohn heiratete im Jahr 2017 die ebenfalls erfolgreiche Sängerin Vanessa Mai, was die musikalische Verbindung innerhalb der Familie weiter stärkte.

Andrea Berg – Der Weg zum Ruhm

Andrea Bergs musikalische Karriere begann in den 1990er Jahren, als der Produzent Eugen Römer auf eine Musikkassette mit ihren Aufnahmen aufmerksam wurde. Römer war sofort von Bergs Stimme angetan und nahm nur eine Woche später die ersten Titel für ihr Debütalbum „Du bist frei“ auf. Besonders die Lieder „Kilimandscharo“ und „Schau mir noch mal ins Gesicht“ fanden großen Anklang. Bergs zweites Album „Gefühle“ brachte schließlich den kommerziellen Durchbruch. Hits wie „Wenn du mich willst, dann küss mich doch“ und „Einmal nur mit dir alleine sein“ katapultierten sie in die Charts. Einer ihrer bekanntesten Songs aus dieser Zeit ist „Die Gefühle haben Schweigepflicht“, der bis heute zu ihren größten Erfolgen zählt.

In den späten 1990er Jahren veröffentlichte Berg weitere Alben, die sich ebenfalls erfolgreich in den Charts platzierten. So stieg ihr Album „Träume lügen nicht“ auf Platz 71 der deutschen Albumcharts, und die Single „Warum nur träumen“ erreichte Platz 1 bei einigen Radiosendern. Mit „Weil ich verliebt bin“ setzte sie ihren Erfolgskurs fort, und die ausgekoppelte Single „Vielleicht ein Traum zu viel“ erreichte Platz drei in der ZDF-Hitparade.

Kontinuierlicher Erfolg in den 2000er Jahren

Die 2000er Jahre brachten für Andrea Berg eine Fülle von Erfolgen. Bereits im Jahr 2000 schaffte sie es mit ihrem Album „Wo liegt das Paradies“ erneut an die Spitze der Airplay-Charts. Mit der Single „Du hast mich tausendmal belogen“ etablierte sie einen ihrer größten Hits, der auch international Anerkennung fand. Im selben Jahr wurde „ANDREA BERG“ als Wortmarke im deutschen Markenregister eingetragen, was ihre Bedeutung als Künstlerin unterstreicht.

2001 veröffentlichte sie ein Best-of-Album, das zu einem Meilenstein ihrer Karriere wurde. Das Album verkaufte sich über zwei Millionen Mal und erreichte Doppelplatin. Andrea Berg war in dieser Zeit eine der wenigen Künstlerinnen, die mit mehreren Veröffentlichungen gleichzeitig in den Charts vertreten waren. Neben ihrem musikalischen Erfolg wurde sie auch mehrfach ausgezeichnet. So erhielt sie von 2003 bis 2011 regelmäßig den deutschen Musikpreis ECHO sowie 2004 und 2005 den Amadeus Austrian Music Award. Ihr 2006 erschienenes Album „Splitternackt“ erreichte Platz 1 der deutschen Albumcharts und hielt sich mehrere Wochen in den oberen Rängen.

Ein weiterer Meilenstein war 2007, als „Du hast mich tausendmal belogen“ Platz 2 der GEMA-Top-Ten internationaler Lieder erreichte, was den Erfolg des Songs nochmals unterstrich.

Zusammenarbeit mit Dieter Bohlen und neue Herausforderungen

In den 2010er Jahren arbeitete Andrea Berg erstmals mit Dieter Bohlen zusammen, einem der bekanntesten Musikproduzenten Deutschlands. Ihr 2010 veröffentlichtes Album „Schwerelos“, das von Bohlen produziert wurde, erreichte Platinstatus und markierte das Ende ihrer langen Zusammenarbeit mit Eugen Römer. Ihr darauffolgendes Album „Abenteuer“ erreichte erneut Platz 1 in den Charts, was Andrea Berg endgültig zur unangefochtenen Königin des deutschen Schlagers machte.

Das Jahr 2013 war für Berg besonders ereignisreich. Neben der Veröffentlichung des Doppelalbums „Atlantis“, das zur Hälfte von Dieter Bohlen produziert wurde, nahm sie gemeinsam mit Birgit Schrowange und Simone Thomalla eine Coverversion von Herbert Grönemeyers „Männer“ auf. Diese wurde auf ihrem Jubiläumsalbum „Abenteuer 20 Jahre“ veröffentlicht. In Dänemark feierte sie ebenfalls große Erfolge, als ihr Album „My Danish Collection“ auf Platz 1 der dänischen Charts stieg.

Im Jahr 2016 veröffentlichte Andrea Berg das Album „Seelenbeben“, das in Deutschland, Österreich und der Schweiz Spitzenplatzierungen erreichte. Bei einer ihrer Vorpremieren zog sie sich jedoch bei einem missglückten pyrotechnischen Effekt Verbrennungen zu, die sie jedoch nicht davon abhielten, ihre Tournee fortzusetzen.

Die letzten Jahre und Jubiläen von Andrea Berg

2017 feierte Andrea Berg ihr 25-jähriges Bühnenjubiläum und veröffentlichte zu diesem Anlass das Album „25 Jahre Abenteuer Leben“. Im April 2019 erschien ihr 16. Studioalbum „Mosaik“, das in den DACH-Ländern erneut Platz 1 der Albumcharts erreichte. Es folgte eine weitere Auszeichnung mit Platin in Deutschland und Gold in Österreich.

Im Jahr 2022 feierte Andrea Berg ihr 30-jähriges Bühnenjubiläum und veröffentlichte das Album „Ich würd’s wieder tun“. Es erreichte in Deutschland und Österreich erneut Platz 1 und in der Schweiz Platz 2. Die Fernsehshow „30 Jahre Andrea Berg“, die im August 2022 ausgestrahlt wurde und von Giovanni Zarrella moderiert wurde, erzielte 4,27 Millionen Zuschauer.

Soziales Engagement und Rezeption

Andrea Berg ist nicht nur für ihre Musik bekannt, sondern auch für ihr soziales Engagement. Für ihre langjährige Arbeit im Hospiz erhielt sie im November 2008 das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland. Weitere Auszeichnungen folgten, darunter das Stadtsiegel der Stadt Krefeld im Jahr 2009 und der Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen im Jahr 2018. Darüber hinaus engagierte sie sich bei der ZDF-Benefizgala „Willkommen bei Carmen Nebel“ für die Deutsche Krebshilfe.

Andrea Berg Chartrekorde

Ein weiterer bemerkenswerter Rekord in Andrea Bergs Karriere ist die Best-of-Kompilation. Welche mit 670 Wochen das am längsten in den österreichischen Charts platzierte Album ist. Es wurde insgesamt sechsmal mit Platin ausgezeichnet.

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