The Rolling Stones: Die Gründung und der Erfolg (1962) bis heute
Der Name The Rolling Stones wurde von Brian Jones inspiriert. Als die Band 1962 auf der Suche nach einem Namen war, fiel Jones der Titel Rollin’ Stone Blues (auch bekannt als Rollin’ Stone), ein Song des legendären Bluesmusikers Muddy Waters, ins Auge

The Rolling Stones
Die Geschichte der Rolling Stones beginnt im Oktober 1961, als Mick Jagger und Keith Richards am Bahnhof ihrer Heimatstadt Dartford in Kent aufeinandertreffen. Jagger, damals 18 Jahre alt und Student an der London School of Economics, und der 17-jährige Richards, Student am Sidcup Art College, verband schon in der Kindheit eine Bekanntschaft, die jedoch mit den Jahren verblasst war. Das Interesse an US-amerikanischem Blues und Rock-’n‘-Roll entfachte ihre Freundschaft erneut, nachdem Jagger Schallplatten von Muddy Waters und Chuck Berry unter dem Arm trug. Die beiden begannen, gemeinsam Musik zu hören und ihre Leidenschaft für diese Genres zu teilen.
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The Rolling Stones Steckbrief:
- Aktiv seit: 1962
- Ort des Karrierebeginns: London, Vereinigtes Königreich
- Genre: Rock
Gründungsmitglieder
- Gesang: Mick Jagger
- Gitarre: Keith Richards
- Gitarre: Brian Jones (bis Juni 1969; † Juli 1969)
- Bass: Dick Taylor (1962)
- Klavier: Ian Stewart (1962–1963, weiterhin Pianist für die Band bis † 1985)
- Schlagzeug: Tony Chapman (1962–1963)
- Schlagzeug: Mick Avory (1962, nur Proben)
Aktuelle Besetzung
- Gesang: Mick Jagger
- Gitarre: Keith Richards
- Gitarre: Ron Wood (seit 1975)
Ehemalige Mitglieder
- Gitarre: Brian Jones (bis Juni 1969; † Juli 1969)
- Gitarre: Mick Taylor (1969–1974)
- Bass: Dick Taylor (1962)
- Bass: Bill Wyman (1962–1993)
- Klavier: Ian Stewart (1962–1963, weiterhin Pianist für die Band bis † 1985)
- Schlagzeug: Tony Chapman (1962–1963)
- Schlagzeug: Charlie Watts (1963 bis † 2021)
FAQ: Fragen zu „The Rolling Stones“
Was bedeutet die Zunge von den Rolling Stones?
Die rote Zunge und Lippen symbolisieren Freiheit, Rauheit, Selbstbestimmung und die Unvergänglichkeit des Rock ’n‘ Roll – und der Rolling Stones.
Wer ist der älteste von den Rolling Stones?
Gemeinsam haben Frontman Mick Jagger (82), Gitarrist Keith Richards (81) und Ronnie Wood (78) 241 Jahre auf dem Buckel. (2025)
Wann kommen die Rolling Stones nach Österreich?
Die Rolling Stones kommen 2025 nach Österreich! – Mehr hier
Wo spielen die Rolling Stones 2025?
Die Band spielt 2025 voraussichtlich im Olympiastadion München und bestätigt in Wien
Die erste Band und Proben
Aus ihrer gemeinsamen Begeisterung für den Blues entstand bald eine erste musikalische Formation. Jagger spielte zusammen mit seinem ehemaligen Mitschüler Dick Taylor und Bob Beckwith in der Band Little Boy Blue and the Blue Boys. Keith Richards wurde rasch in die Gruppe integriert, und gemeinsam probten sie in elterlichen Wohnungen die Songs ihrer amerikanischen Vorbilder. Häufig besuchten sie Londoner Clubs, um von Live-Auftritten angesagter Bluesbands wie Blues Incorporated unter Alexis Korner zu lernen.
Im April 1962 trafen sie im Ealing Jazz Club auf den Slide-Gitarristen Brian Jones, der damals unter dem Pseudonym „Elmo Lewis“ auftrat. Jones beeindruckte die jungen Musiker mit seiner Bottleneck-Technik und wurde zum prägenden Mitglied der künftigen Band. Kurz darauf gründete Jones seine eigene Rhythm-and-Blues-Band, bei der Mick Jagger, Keith Richards und Dick Taylor einstiegen. Ian Stewart, ein Boogie-Woogie-Pianist, schloss sich ebenfalls an.
Wie kam „The Rolling Stones“ zu ihrem Namen?
Der Name The Rolling Stones wurde von Brian Jones inspiriert. Als die Band 1962 auf der Suche nach einem Namen war, fiel Jones der Titel Rollin’ Stone Blues (auch bekannt als Rollin’ Stone), ein Song des legendären Bluesmusikers Muddy Waters, ins Auge. Der Ausdruck „rolling stone“ stammt ursprünglich aus dem englischen Sprichwort „A rolling stone gathers no moss“ und beschreibt jemanden mit einem unsteten Lebensstil, was perfekt zur rebellischen und rastlosen Ausstrahlung der Band passte.
Zunächst nannten sich die Musiker The Rollin’ Stones, wobei das „g“ ausgelassen wurde – eine Schreibweise, die ebenfalls aus Muddy Waters’ Song übernommen wurde. Später wurde der Name angepasst und um das fehlende „g“ ergänzt, womit die Band endgültig zu The Rolling Stones wurde.
Dieser Name symbolisierte von Anfang an die Verbindung der Band zur Blues-Tradition und verlieh ihnen eine Identität, die sie von anderen Gruppen ihrer Zeit abhob.
Der erste Auftritt als Rolling Stones
Am 12. Juli 1962 gaben die Musiker ihren ersten Auftritt unter dem Namen The Rollin’ Stones im Marquee Club in der Londoner Oxford Street. Der Name wurde von Brian Jones inspiriert, der sich auf Muddy Waters‘ Song Rollin’ Stone Blues bezog. Die erste Besetzung bestand aus Mick Jagger (Gesang), Keith Richards (Gitarre), Brian Jones (Gitarre), Dick Taylor (Bass), Ian Stewart (Piano) und einem wechselnden Schlagzeuger, darunter Tony Chapman und Mick Avory. Trotz kleinerer Besetzungsunsicherheiten legte dieser Auftritt den Grundstein für die Bandgeschichte.
Frühe Umbesetzungen und erste Erfolge
Dick Taylor verließ die Band Ende 1962, um sich auf sein Studium zu konzentrieren, und wurde durch Bill Wyman ersetzt, dessen technisches Know-how den Sound der Band deutlich verbesserte. Auch der Schlagzeuger Charlie Watts, ein erfahrener Jazzmusiker, stieß Anfang 1963 zu den Rolling Stones. Mit dieser Besetzung starteten sie ihre musikalische Karriere und erarbeiteten sich durch Auftritte in kleinen Clubs wie dem Crawdaddy Club in Richmond eine stetig wachsende Fangemeinde.
Der Weg zum Erfolg
Im April 1963 entdeckte Manager Andrew Loog Oldham die Rolling Stones und verhalf ihnen zu einem Plattenvertrag bei Decca Records. Ihre erste Single Come On erschien im Juni 1963 und erreichte Platz 21 der britischen Charts. Die zweite Single I Wanna Be Your Man, geschrieben von John Lennon und Paul McCartney, wurde im November 1963 veröffentlicht und kletterte auf Platz 12. Mit ihrem wilden, ungeschliffenen Stil grenzten sich die Rolling Stones klar von der Beatmusik ab und etablierten sich als die „bad boys“ der britischen Musikszene.
Konzerte und Aufstieg zur Weltband
Die ersten Tourneen durch Großbritannien brachten ihnen landesweite Bekanntheit. Ihre Coverversion von Buddy Hollys Not Fade Away wurde 1964 zum ersten Hit in den USA, gefolgt von ihrer Debüt-LP The Rolling Stones. Mit energiegeladenen Live-Auftritten und ihrer rebellischen Ausstrahlung gewannen sie weltweit Fans und legten den Grundstein für ihre beispiellose Karriere.
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