Pearl Jam 2025 Tour: Konzerte in USA – Deutschland muss warten
Zunächst nannte sich die Band Mookie Blaylock, nach einem NBA-Spieler. Der Name „Pearl Jam“ entstand in einer etwas mysteriösen Weise und wird oft von Eddie Vedder als eine Anspielung auf seine indianische Urgroßmutter erklärt, die halluzinogene Marmelade zubereitete 🙂

Pearl Jam - Yellow Ledbetter
Pearl Jam haben kürzlich ihre Tourdaten für 2025 bekannt gegeben, allerdings nur für Nordamerika. Die legendäre Rockband wird im April und Mai eine Reihe von Konzerten spielen, die hauptsächlich im Osten und Südosten der USA stattfinden.
Deutschland-Fans müssen auf die Tour warten – oder den Atlantik überqueren
Fans in Deutschland können sich leider noch nicht auf Konzerte von Pearl Jam in Europa freuen. Derzeit sind keine Auftritte in Europa oder Deutschland angekündigt. Für all diejenigen, die die Grunge-Legenden trotzdem live erleben möchten, bleibt nur eine Möglichkeit: ein Konzerttrip in die USA. Wir halten euch natürlich auf unserer Seite und im Newsletter am Stand – Schaut euch einztweilen einige Session hier an!
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Pearl Jam Steckbrief:
- Genre: Rock
- Aktiv seit: 1990
- Ableger: Hovercraft
- Aktiv bis: 1990–heute
- Vermögen: 100 Millionen Dollar
- Aktuelle Besetzung
- Gesang, Gitarre: Eddie Vedder (Geburtsdatum: 23. Dezember 1964)
- Bass: Jeff Ament
- Gitarre: Stone Gossard
- Gitarre: Mike McCready
- Schlagzeug: Matt Cameron (seit 1998)
- Ehemalige Mitglieder
- Schlagzeug: Dave Krusen (1990–1991)
- Schlagzeug: Matt Chamberlain (1991)
- Schlagzeug: Dave Abbruzzese (1991–1994)
- Schlagzeug: Jack Irons (1994–1998)
- Zusätzliche Musiker
- Elektro-Orgel: Boom Gaspar (seit 2002)
- Gitarre: Josh Klinghoffer (seit 2021)
Ticketverkauf und Vorverkaufsinfos
Die Tour startet am 24. April 2025 in Hollywood, Florida, und umfasst weitere Städte wie Atlanta, Nashville, Raleigh und Pittsburgh. Die letzten Konzerte finden am 16. und 18. Mai 2025 in Pittsburgh statt.
Der Ticketverkauf erfolgt in mehreren Phasen: „Ten Club“-Mitglieder konnten sich bereits ab dem 5. Dezember für den Presale anmelden, wenn sie bis zum 4. Dezember Mitglied waren. Ab dem 13. Dezember 2024, 10 Uhr (Ortszeit), startet der öffentliche Vorverkauf über Ticketmaster.
Pearl Jam Tour 2025 – Die Termine im Überblick:
- 24. April – Hollywood, Fla. – Hard Rock Live
- 26. April – Hollywood, Fla. – Hard Rock Live
- 29. April – Atlanta, Fla. – State Farm Arena
- 01.Mai – Atlanta, Fla. – State Farm Arena
- 06.Mai – Nashville, Tenn. – Bridgestone Arena
- 08.Mai – Nashville, Tenn. – Bridgestone Arena
- 11.Mai – Raleigh, N.C. – Lenovo Center
- 13.Mai – Raleigh, N.C. – Lenovo Center
- 16.Mai – Pittsburgh, Pa. – PPG Paints Arena
- 18.Mai – Pittsburgh, Pa. – PPG Paints Arena
Pearl Jam: Grammy-Nominierung und neue Musik
Im April 2024 veröffentlichte Pearl Jam ihr 12. Studioalbum Dark Matter, das in nur drei Wochen in den Shangri-La Studios in Malibu aufgenommen wurde. Das Album wurde für drei Grammy Awards nominiert, unter anderem als „Bestes Rockalbum“. Ihre Dark Matter World Tour, die im Mai 2024 in Vancouver begann und im November in Sydney endete, ist kürzlich zu Ende gegangen. Zwei geplante Konzerte in Berlin im Juli 2024 mussten aufgrund von Krankheitsfällen innerhalb der Band abgesagt werden.
FAQ: Fragen zu Pearl Jam
Haben sich Kurt Cobain und Eddie Vedder getroffen?
Kurt Cobain von NIRVANA und Eddie Vedder von PEARL JAM traffen sich am 9. September 1992 , bei den MTV Video Music Awards in Los Angeles
Warum hassen Nirvana-Fans Pearl Jam?
Eine dieser Episoden ereignete sich Anfang der 90er Jahre, auf dem Höhepunkt des Grunge-Booms, als Nirvana-Frontmann Kurt Cobain begann, häufig auf Pearl Jam einzuschießen und ihnen vorwarf, aufgrund ihrer Liebe zu Classic Rock und Glamour in der Szene unrechtmäßig zu sein
Wer war größer, Nirvana oder Pearl Jam?
Es ist mittlerweile bekannt, dass Pearl Jam in der Blütezeit des Grunge sogar größer waren als Nirvana
Wie viele Tonträger hat Pearl Jam verkauft?
Sie haben bisher über 47,2 Mio Tonträger verkauft
Das erfolgreichste Debütalbum verkaufte sich 15,5 Mio mal
Pearl Jam: Die Rockband aus den USA, die den Grunge prägte und weltweit Erfolge feierte
Pearl Jam ist eine der erfolgreichsten und bekanntesten US-amerikanischen Rockbands, die Mitte der 1990er-Jahre zusammen mit Nirvana den Grunge zu einem weltweiten Phänomen machte. Als einzige der großen Seattle-Bands hat die Gruppe rund um Eddie Vedder seit ihrer Gründung kontinuierlich Alben veröffentlicht und ihre musikalische Karriere ausgebaut. Dabei sind die Einflüsse auf Pearl Jam vielfältig, und ihre Musik lässt sich nicht nur dem Grunge-Genre zuordnen.
Im Jahr 2016 wurde Pearl Jam in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Zudem wählte das Magazin Rolling Stone die Band in einer Leserumfrage auf Platz 8 der „Top Ten Live Acts of All Time“.
Die Entstehung von Pearl Jam
Die musikalischen Anfänge reichen bis in die 1980er Jahre zurück, als Stone Gossard und Jeff Ament in der Band Green River spielten. Nach der Auflösung der Gruppe gründeten sie die Band Mother Love Bone, die tragischerweise nach dem Tod des Sängers Andrew Wood durch eine Heroinüberdosis nicht weiter existieren konnte. Unter dem Eindruck von Woods Tod entstand das Projekt Temple of the Dog, an dem auch zukünftige Pearl-Jam-Mitglieder beteiligt waren.
Stone Gossard und Jeff Ament entschlossen sich, weiterhin Musik zu machen und gründeten zusammen mit Mike McCready und Matt Cameron die Band Pearl Jam. Das erste Demotape landete schließlich bei Eddie Vedder, der in San Diego lebte. Vedder war zu dieser Zeit schon in der lokalen Musikszene aktiv. Nachdem er das Demotape gehört hatte, schrieb er zu den Instrumentals die Texte, die später zu bekannten Songs wie Alive, Once und Footsteps wurden.
Der Name „Pearl Jam“
Zunächst nannte sich die Band Mookie Blaylock, nach einem NBA-Spieler. Der Name „Pearl Jam“ entstand in einer etwas mysteriösen Weise und wird oft von Eddie Vedder als eine Anspielung auf seine indianische Urgroßmutter erklärt, die halluzinogene Marmelade zubereitete. Diese Erklärung bleibt jedoch unbestätigt und könnte auch eine Anekdote sein, um den Bandnamen zu rechtfertigen.
Debütalbum „Ten“ und der Durchbruch
Pearl Jams Debütalbum Ten, das nach der Rückennummer des NBA-Spielers Mookie Blaylock benannt wurde, erschien 1991. Zunächst verkaufte sich das Album schleppend, doch mit dem Erfolg von Nirvanas Nevermind stieg auch die Nachfrage nach Pearl Jam. Das Album erreichte in den USA schließlich über 13 Millionen Verkäufe und hielt sich fast fünf Jahre in den Billboard-Charts. Die Singles Alive, Even Flow und vor allem Jeremy machten die Band weltweit bekannt. Jeremy erzählte die tragische Geschichte eines gemobbten Schülers und gewann mehrere MTV Video Music Awards.
Der weltweite Grunge-Boom und Superstars der 90er
Nach dem überraschenden Erfolg von Ten stieg Pearl Jam zu einer der größten Bands der 90er-Jahre auf. Das zweite Album Vs. wurde 1993 veröffentlicht und brach Verkaufsrekorde. Der Erfolg brachte jedoch auch Probleme mit sich. Die Band, insbesondere Eddie Vedder, wurde von der plötzlichen Popularität überfordert und beschloss, keine weiteren Musikvideos zu veröffentlichen. Jeremy blieb somit das letzte Video der Band für viele Jahre.
Dunklere Töne mit „Vitalogy“
Mit dem dritten Album Vitalogy (1994) änderte sich der Sound der Band deutlich. Das Album war dunkler, experimenteller und von inneren Konflikten innerhalb der Band geprägt. Es war jedoch kommerziell erfolgreich und setzte sich mit über 5 Millionen verkauften Exemplaren fort. Pearl Jam trat zu dieser Zeit auch in den Konflikt mit dem Konzertkartenanbieter Ticketmaster, was zu einem jahrelangen Rechtsstreit führte.
Die Entwicklung und Zusammenarbeit mit Neil Young
Pearl Jam setzte ihren Weg fort und veröffentlichte in den folgenden Jahren Alben wie No Code (1996), das experimenteller und weniger kommerziell erfolgreich war, und Yield (1998), das wieder rauere Gitarrenmusik zeigte. 1995 arbeiteten sie mit Neil Young zusammen und begleiteten ihn als Band auf dem Album Mirror Ball. Diese Zusammenarbeit war ein wichtiger Moment in der Karriere der Band.
Jüngere Jahre und unermüdliche Touren
Pearl Jam veröffentlichte 2000 das Album Binaural, das musikalisch poppiger war und durch ein innovatives Aufnahmeverfahren ein einzigartiges Hörerlebnis bot. Es folgte eine erfolgreiche Tournee, bei der alle Konzerte als Bootlegs veröffentlicht wurden. Trotz tragischer Ereignisse wie der Roskilde-Katastrophe 2000, bei der neun Fans ums Leben kamen, blieb die Band eine der besten Live-Bands der Welt. Der Song Love Boat Captain wurde als Reaktion auf diese Tragödie geschrieben.
Alben und Tourneen nach 2000
In den Jahren nach 2000 veröffentlichte Pearl Jam weiterhin erfolgreiche Alben wie Riot Act (2002) und das selbstbetitelte Pearl Jam (2006). 2007 veröffentlichte Eddie Vedder die Musik für den Film Into the Wild, was seine Vielseitigkeit als Künstler unterstrich.
Trivia und Besonderheiten
Eddie Vedder ist nicht nur für seine markante Stimme bekannt, sondern auch für seine Bühnenshow, bei der er häufig in das Publikum springt (Crowdsurfing) und die Bühne erklimmt. Zudem nahm er als Schauspieler im Film Singles teil, in dem auch Jeff Ament und Stone Gossard mitspielten. 1994 wurde die Band vom damaligen Präsidenten Bill Clinton ins Weiße Haus eingeladen.