Der richtige Durchbruch kam 2014 mit seinem zweiten Album „Bauch und Kopf“. Besonders die Single „Au Revoir“, eine Zusammenarbeit mit Rapper Sido, wurde zu einem riesigen Hit und brachte Forster den nationalen Durchbruch
Mark Forster ein vielseitiger Künstler
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Mark Forster, bürgerlich Mark Ćwiertnia, ist ein deutscher Sänger, Songwriter und Musikproduzent, der durch seine eingängigen Popmelodien und tiefgründigen Texte bekannt wurde. Geboren am 11. Januar 1983 in Kaiserslautern, hat Forster eine bemerkenswerte Karriere hinter sich und zählt zu den erfolgreichsten deutschen Musikern der Gegenwart.
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Der Musiker, der mit bürgerlichem Namen Mark Ćwiertnia heißt, teilte uns die interessante und etwas verworrene Geschichte hinter seinem Vornamen mit. Seine Mutter, die aus Polen stammt, wollte ihn ursprünglich Marek nennen, während sein deutscher Vater den Namen Mark bevorzugte. Trotzdem verwendete seine Mutter weiterhin den Namen Marek für ihn. Der Nachname Forster, den er als Künstlername trägt, hat eine besondere Herkunft: Er leitet sich von einer Straße in Berlin ab, in der sein Studio liegt. Als sich Mark Ćwiertnia mit einem Mitarbeiter einer Plattenfirma zu einem Treffen über einen Plattenvertrag in der Forsterstraße traf, fand der Mitarbeiter seinen richtigen Nachnamen zu kompliziert und speicherte ihn kurzerhand als „Forster“ in seinem Handy ab – so entstand sein Künstlername.
Frühe Jahre und musikalische Anfänge
Mark Forster wuchs in Winnweiler in der Pfalz auf. Seine Mutter ist Polin, und er verbrachte einen Teil seiner Kindheit in Polen, was seine multikulturellen Wurzeln betont. Schon früh zeigte sich seine Leidenschaft für Musik, und er begann, Klavier zu spielen und Songs zu schreiben. Nach dem Abitur studierte er einige Zeit Betriebswirtschaftslehre und Jura, entschied sich jedoch letztendlich, seiner Leidenschaft für Musik zu folgen.
Durchbruch mit „Karton“
Seine professionelle Musikkarriere begann Forster zunächst als Pianist und Sänger in verschiedenen Bands und Musikprojekten. Seinen Durchbruch als Solokünstler erzielte er 2012 mit dem Debütalbum „Karton“. Die Singles „Auf dem Weg“ und „Zu dir (weit weg)“ schafften es, eine breite Hörerschaft anzusprechen und legten den Grundstein für seinen Erfolg. Das Album war geprägt von einer Mischung aus Pop, Soul und Rap, was Forsters Vielseitigkeit als Künstler unterstrich.
Im November 2017 wurde Karton in Deutschland mit einer Goldenen Schallplatte für über 100.000 verkaufte Einheiten ausgezeichnet.
Kommerzieller Erfolg und weitere Alben
Der richtige Durchbruch kam 2014 mit seinem zweiten Album „Bauch und Kopf“. Besonders die Single „Au Revoir“, eine Zusammenarbeit mit Rapper Sido, wurde zu einem riesigen Hit und brachte Forster den nationalen Durchbruch. Der Song erreichte Platz 2 der deutschen Charts und wurde mit mehrfachen Gold- und Platinauszeichnungen geehrt. Ein weiteres Highlight des Albums war der Titelsong „Bauch und Kopf“, der ihm den Bundesvision Song Contest 2015 gewann.
2016 folgte das Album „Tape“, das ebenfalls große Erfolge feierte. Hits wie „Wir sind groß“ und „Chöre“ wurden zu Hymnen und festigten Forsters Status als einer der führenden deutschen Popmusiker. „Chöre“ wurde besonders durch seine Verwendung im Film „Willkommen bei den Hartmanns“ populär.
„Liebe“ und aktuelle Erfolge
2018 veröffentlichte Forster sein viertes Studioalbum „Liebe“, das erneut große Erfolge erzielte. Die Singles „Like a Lion“ und „Einmal“ sind typische Beispiele für Forsters Fähigkeit, emotionale Tiefe mit eingängigen Melodien zu verbinden. Das Album zeigte auch eine größere musikalische Vielfalt, indem es Elemente aus verschiedenen Genres integrierte und Forsters künstlerische Weiterentwicklung unterstrich.
2020 brachte er das Album „Musketiere“ heraus, dass erneut hohe Chartplatzierungen erreichte und seine Stellung in der deutschen Musikszene festigte. Forsters Musik zeichnet sich durch ihre positive Botschaft und die Fähigkeit aus, sowohl emotionale als auch fröhliche Stimmungen zu vermitteln.
Zusammenarbeit und Kooperationen
Mark Forster ist bekannt für seine zahlreichen Kooperationen mit anderen Künstlern. Neben Sido arbeitete er auch mit Acts wie Lea, Felix Jaehn und Gentleman zusammen. Diese Kollaborationen zeigen seine Offenheit und seinen Wunsch, musikalische Grenzen zu überschreiten und neue kreative Wege zu gehen.
Fernsehkarriere
Neben seiner Musikkarriere ist Forster auch im deutschen Fernsehen präsent. Seit 2017 ist er Juror bei der Castingshow „The Voice of Germany“ und bringt dort seine Expertise und Erfahrung in die Bewertung und Förderung neuer Talente ein. Seine sympathische und bodenständige Art hat ihn zu einem beliebten TV-Gesicht gemacht.
Persönliches Leben und Engagement
Mark Forster ist bekannt dafür, sein Privatleben weitgehend aus der Öffentlichkeit herauszuhalten. Trotzdem ist bekannt, dass er sich intensiv mit seinen polnischen Wurzeln auseinandersetzt und fließend Polnisch spricht. Er ist auch sozial engagiert und unterstützt verschiedene wohltätige Projekte und Organisationen.
Stil und Einflüsse
Musikalisch lässt sich Forster nur schwer in eine Schublade stecken. Sein Stil ist eine Mischung aus Pop, Hip-Hop, Soul und elektronischer Musik. Seine Texte sind oft introspektiv und behandeln Themen wie Selbstfindung, Liebe und gesellschaftliche Fragen. Diese Vielseitigkeit und Tiefe in seinen Texten machen ihn zu einem einzigartigen Künstler in der deutschen Musiklandschaft.
Fazit
Mark Forster hat sich von einem talentierten Newcomer zu einem der beliebtesten und erfolgreichsten Musiker Deutschlands entwickelt. Seine Musik, geprägt von eingängigen Melodien und tiefgründigen Texten, spricht eine breite Hörerschaft an und hat ihm zahlreiche Auszeichnungen und eine treue Fangemeinde eingebracht. Mit seiner sympathischen Art und seinem Engagement für soziale Projekte bleibt er ein positives Vorbild und eine inspirierende Figur in der deutschen Popkultur. Forsters Fähigkeit, sich stets weiterzuentwickeln und neue musikalische Wege zu beschreiten, verspricht, dass er auch in Zukunft eine zentrale Rolle in der Musikszene spielen wird.
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2 thoughts on “Mark Forster: „Karton“ brachte seinen Erfolg”