Das Leben von Lionel Richie – Eine Ikone der Musikgeschichte
Lionel Richie gehört zu den erfolgreichsten Künstlern aller Zeiten. Er verkaufte nahezu 100 Millionen Alben und platzierte 22 Hits in den US-Top-Ten – davon 13 zwischen 1981 und 1987


Lionel Richie in Concert
Lionel Richie wurde am 20. Juni 1949 in Tuskegee, Alabama, geboren. Er wuchs in der Nähe der renommierten Tuskegee University auf, wo er von klein auf mit Musik und Kultur in Berührung kam. Später zog seine Familie nach Joliet, Illinois, wo er die High School besuchte. Während dieser Zeit erwies sich Richie als ausgezeichneter Tennisspieler und erhielt ein Stipendium für die Tuskegee University.
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Lionel Richie Konzerte 2025
- 16.07 2025 – Wien, Wiener Stadthalle – Halle D
Konzerte in Deutschland
- 22.06 2025 – Köln, Lanxess Arena
- 24.06 2025 – Oberhausen, Rudolf Weber Arena
- 29.06 2025 – Hamburg, Barclays Arena
- 03.07 2025 – Berlin, Uber Arena
- 09.07 2025 – München, Olympiapark München
Lionel Richie Steckbrief:
- Sein Name: Lionel Brockman Richie
- Geboren: 20. Juni 1949, Tuskegee, Alabama, Vereinigte Staaten
- Vermögen: ca 167 Millionen Euro
- Eltern: Alberta R. Richie, Lionel Brockman Richie
- Kinder: Nicole Richie, Sofia Richie, Miles Brockman Richie
- Ehepartnerin: Diane Alexander (verh. 1995–2004), Brenda Harvey-Richie (verh. 1975–1993)
- Musikgruppen: Commodores (1968 – 1982), USA for Africa (1985 – 1985), Music of Alabama
- Verkaufte Alben: ca.100 Millionen
Werdegang
Seine Leidenschaft für die Musik entfachte während seiner Studienzeit, als er auf den talentierten Musiker Thomas McClary traf. Gemeinsam mit anderen gründeten sie eine Band, die später weltberühmt werden sollte.
Richie heiratete 1975 Brenda Harvey, mit der er 1984 die damals dreijährige Nicole Richie, Tochter eines alkoholabhängigen Musikers aus seiner Band, in ihre Obhut nahm. 1987 adoptierten sie Nicole offiziell. Die Ehe hielt jedoch nicht und wurde 1993 geschieden.
1995 heiratete Richie erneut, diesmal Diane Alexander. Mit ihr hat er zwei Kinder, doch auch diese Ehe scheiterte, und sie ließen sich 2004 scheiden.
Abseits der Musik engagiert sich Richie als Schirmherr für die Brustkrebsforschung und unterstützt zahlreiche wohltätige Zwecke.
Musikalischer Durchbruch mit den Commodores
1968 wurde Richie Mitbegründer der R&B-Gruppe The Commodores. Anfangs standen sie als Vorband der Jackson Five bei Motown unter Vertrag. In den 1970er Jahren avancierten sie zu einer der erfolgreichsten Soul- und R&B-Gruppen ihrer Zeit.
Lionel Richie war nicht nur Leadsänger und Saxophonist, sondern schrieb auch viele der größten Hits der Band, darunter:
- Easy (1977)
- Three Times a Lady (1978)
- Still (1979)
Mit zunehmendem Erfolg als Songwriter für andere Künstler, darunter Lady für Kenny Rogers, entschied sich Richie, eine Solokarriere zu starten.
Solokarriere und internationale Erfolge
1981 feierte Richie seinen ersten Nummer-eins-Hit als Solokünstler mit dem Titelsong Endless Love, einem Duett mit Diana Ross. Im Folgejahr erschien sein erstes Soloalbum Lionel Richie mit dem Song Truly, der ihm einen Grammy bescherte.
Seine nächsten Alben machten ihn zum Weltstar:
- Can’t Slow Down (1983) – Mehrfach mit Platin ausgezeichnet
- Dancing on the Ceiling (1986) – Enthielt Klassiker wie Say You, Say Me
1984 stand Richie im Mittelpunkt der Olympischen Spiele in Los Angeles, als er vor 2,3 Milliarden Zuschauern die Hymne All Night Long (All Night) performte.
Ein weiterer Meilenstein war We Are the World (1985), das er mit Michael Jackson und Quincy Jones schrieb. Der Song wurde ein weltweiter Hit und sammelte Millionen für humanitäre Zwecke.
Nach dem Album Dancing on the Ceiling zog sich Richie zurück, unter anderem wegen einer Erkrankung der Stimmbänder.
Rückkehr und spätere Karriere
Mit Back to Front (1992) veröffentlichte er ein Best-of-Album, das ein voller Erfolg wurde. Doch die 1990er Jahre brachten nicht mehr den kommerziellen Erfolg früherer Jahrzehnte. Richie blieb aber aktiv und feierte 2000 mit Renaissance und dem Hit Angel ein Comeback – vor allem in Europa.
Trotz rückläufiger Plattenverkäufe füllte Richie weiterhin große Hallen. Seine Coming Home-Tour 2006 war ausverkauft, ebenso seine Just Go-Tour 2009, die ihn auch nach Deutschland führte.
Neuausrichtung und Filmauftritte
2012 kehrte Richie zu seinen Wurzeln zurück und veröffentlichte das Country-Album Tuskegee, auf dem er mit Stars wie Shania Twain und Kenny Rogers zusammenarbeitete. Es folgte eine erfolgreiche Tournee.
2019 hatte Richie einen Cameo-Auftritt in der TV-Serie The Rookie, wo er sich selbst spielte. 2022 war er im Horrorfilm Studio 666 zu sehen.
Musikalische Bilanz und Auszeichnungen
Lionel Richie gehört zu den erfolgreichsten Künstlern aller Zeiten. Er verkaufte nahezu 100 Millionen Alben und platzierte 22 Hits in den US-Top-Ten – davon 13 zwischen 1981 und 1987.
Wichtige Auszeichnungen
- Grammys: 1983, 1985, 1986
- Oscar: 1986 für Say You, Say Me
- Echo: 2009 für sein Lebenswerk
- Goldene Kamera: 2007 für sein musikalisches Gesamtwerk
Lionel Richie bleibt eine lebende Legende und hat Musikgeschichte geschrieben, die Generationen überdauern wird.